Als Zinedine Zidane im Frühjahr wieder den Posten als Cheftrainer von Real Madrid übernommen hatte, erklärte er bereits offen, dass der kommende Sommer-Transfermarkt eine kostspielige Angelegenheit für die Königlichen werden würde. Der Kader brauche eine Runderneuerung, um wieder erfolgreich zu sein, so der französische Coach. Spanische Medien berichteten wiederholt, dass Zidane von Klub-Präsident Florentino Perez sogar eine Garantie verlangt habe, groß einkaufen zu dürfen. Andernfalls sei er nicht bereit, zu Real zurückzukehren. Diese hat er offenbar bekommen und der Vereinsboss steht zu seinem Wort: In Gestalt von Ferland Mendy haben die Königlichen bereits den fünften Spieler für die kommende Saison verpflichtet. Dabei haben sie mehr als 300 Millionen Euro in die Hand genommen.
Reals beeindruckende Liste der Neuverpflichtungen
Mendy kommt für eine Grundablöse von 48 Millionen Euro von Olympique Lyon. Erfolgsabhängig kann diese um weitere fünf Millionen Euro ansteigen. Für den brasilianischen Rechtsaußen Rodrygo fließen 45 Millionen Euro an den FC Santos. Innenverteidiger Eder Militao war den Königlichen 50 Millionen Euro wert. Das Geld kassiert der FC Porto. Von Eintracht Frankfurt kommt für die Basisablöse von 60 Millionen Euro Angreifer Luka Jovic. Erfolgsabhängig könnten auch hier noch einmal fünf Millionen Euro dazukommen. Bisheriger Königstransfer ist Eden Hazard. Der FC Chelsea streicht 100 Millionen Euro ein. Auch hier sollen Bonuszahlungen vereinbart worden sein. Deren Höhe wurde allerdings nicht veröffentlicht.
Shoppingrausch wohl noch nicht vorbei
Mit den fünf Neuverpflichtungen ist Reals Shoppingrausch wohl noch nicht beendet. Hartnäckig halten sich die Gerüchte, dass Zidane seinen Landsmann Paul Pogba von Manchester United verpflichten möchte. Angeblich wird auch noch ein neuer Linksaußen gesucht, sollte der wechselwillige Gareth Bale den Verein verlassen.