Herber Rückschlag für Gladbach

Borussia Mönchengladbach kam am Dienstagabend gegen Celtic Glasgow über ein 1 : 1 nicht hinaus und muss nun um das internationale Geschäft zittern.

Trotz starker Vorstellung kein Sieg

Die Gladbacher, bei denen Hazard und Raffael ihr Comeback feierten, waren im ausverkauften Borussia-Park über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Zwar war ihre Spielweise nicht überragend, doch wirkten die Rheinländer einfallsreicher als am Freitagabend gegen Frankfurt. Was in der Anfangsphase fehlte, waren die zwingenden Torchancen. Diese hatten eher die Gäste. In der 24. Minute wären die Fohlen beinahe in Rückstand geraten, als Scottt Sinclair nur den Innenpfosten traf. Der Schuss wäre unhaltbar für Yann Sommer gewesen. Die Gladbacher hatten ihre erste große Möglichkeit nach 20 Minuten. Als Tobias Strobl vom überragenden Thorgan Hazard geschickt wurde und alleine vor Celtic-Keeper Craig Gordon stand, der allerdings parieren konnte Zehn Minuten später hämmerte Hazard den Ball über das Tor, kurz darauf legte der 23jährige für Lars Stindl ab, der zum 1 : 0 traf.

Rote Karte für Korb

Kurz nach dem Seitenwechsel hätte Stindl nach einem Pass von Andre Hahn die Führung ausbauen können, schloss aber zu schwach ab, um Gordon in Bedrängnis zu bringen. Wenige Minuten später war es Fabian Johnson, der den Sieg für die Fohlen hätte klar machen können, sein Abschluss ging aber neben das Tor. Dass die Rheinländer solch zwingende Torchancen nicht nutzten, wurde prompt bestraft. In der 75. Minute zeigte der portugiesische Schiedsrichter Manuel de Sousa nach einem Foul von Julian Korb auf den Elfmeterpunkt und Korb die Rote Karte. Den anschließenden Strafstoß verwandelte Moussa Dembele souverän und sicherte den Schotten damit einen Punkt.

Stindl: „Platz drei verteidigen“

Borussia Mönchengladbach hätte den Sieg verdient gehabt, denn sie waren über die gesamte Distanz die bessere Mannschaft. Vor allem die Rückkehr von Hazard hat der Mannschaft gut getan, umso ärgerlicher ist das unentschieden für die Fohlen. Sie müssen nun darum zittern, auch nach der Gruppenphase der Champions League international weiter zu spielen, denn die nächsten Gegner heißen FC Barcelona und Manchester City. Kapitän Lars Stindl aber möchte Platz drei „mit aller Macht verteidigen“.

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