1:7: Augsburg blamiert sich im Testspiel

Normalerweise ist es nicht üblich, eine eigene News für das Testspiel eines Bundesligisten gegen einen unterklassigen Gegner während einer Länderspielpause zu verfassen. Zumindest dann nicht, wenn sich nicht außergewöhnliche Dinge ereignen. Und eben dies ist beim Übungskick des FC Augsburg gegen den VfR Aalen passiert. Am Ende stand es 7:1, aber nicht für den Klub aus dem deutschen Oberhaus.

Namhafte Akteure nutzten nichts
Eigentlich hatte Trainer Markus Weinzierl das Spiel nicht auf die zu leichte Schulter genommen. Mit Markus Feulner, Alexander Esswein und Caiuby standen bewährte Bundesliga-Profis in der Startelf. Trotzdem konnte Aalen früh in Führung gehen, doch Feulner glich per Elfmeter aus. Wer dachte, dass das Spiel nun für die Schwaben auf Kurs sei, sah sich bitterlich getäuscht. Zur Halbzeit stand es bereits 3:1 für den VfR und kurz nach der Pause konnte dieser auf 4:1 erhöhen. Weinzierl reagierte und brachte fünf weitere Stammkräfte. Diese konnten das Desaster jedoch ebenfalls nicht abwenden. Ganz im Gegenteil: Sie zeigten wie ihre Teamkollegen auch eine miserable Leistung und sorgten so dafür, dass es am Ende 7:1 für Aalen stand.

Keine Äußerungen der Verantwortlichen überliefert
Die Spieler und Verantwortlichen der Fuggerstädter verfolgten das Geschehen auf dem Platz fassungs- und ratlos. Nach der Partie verweigerten sich jede Aussage. Bis zu diesem Zeitpunkt sind keine offiziellen Aussagen darüber, was sich auf dem Feld ereignet hatte, überliefert. Selbst auf der offiziellen Homepage der Augsburger ist der Spielbericht kaum zu finden und trägt nur die nichtssagende Überschrift „FCA testet in Aalen“. Dort wird das sportliche Desaster zwar beschrieben, doch Stimmen, wie dies geschehen konnte, findet man hier ebenfalls nicht. Die Devise lautet offenbar: So schnell wie möglich vergessen.

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