Jetzt doch: Wolfsburg holt Schürrle – Olic geht nach Hamburg

Vor wenigen Tagen wollte Klaus Allofs von all dem noch nichts wissen: André Schürrle sei kein Thema beim VfL Wolfsburg, beteuerte der Manager der Niedersachsen. Ivica Olic wolle zwar tatsächlich zum Hamburger SV wechseln, allerdings habe man dem Ansinnen einen Riegel vorgeschoben, da man den Spieler brauche. Wenige Tage vor dem Ende des Transfermarkts sind all diese Aussagen hinfällig – und die Wölfe kaufen teurer denn je ein.

Schürrle kommt für 30 Millionen Euro
Vor Jahresfrist hatte der VfL Kevin de Bruyne vom FC Chelsea für 22 Millionen Euro erworben. Der Belgier war bis jetzt der teuerste Einkauf der Vereinsgeschichte. Doch Weltmeister Schürrle, der ebenfalls von den Blues kommt, knackt diesen Rekord leicht und locker. Für ihn fließen 30 Millionen Euro nach London. Chelsea benötigt das Geld, um Juan Cuadrado vom AC Florenz kaufen zu können, ohne gegen das Financial Fair Play zu verstoßen. Da der neue Mann auf der gleichen Position wie Schürrle heimisch ist, macht es auch sportlich Sinn für die Londoner, den 24-jährigen Deutschen in die Bundesliga wechseln zu lassen. Bei den Wölfen unterzeichnet Schürrle einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019.

Olic darf nach Hamburg
Schürrle ist eigentlich kein Mittelstürmer, aber trotzdem erhielt Ivica Olic im Rahmen der Neuverpflichtung grünes Licht für seinen Transfer zum Hamburger SV, um Platz im Kader (und im Gehaltsbudget) zu schaffen. Zu welchen Konditionen der Kroate zu seinem Ex-Klub zurückkehrt, ist unbekannt. Als die Transferidee erstmals aufkam, hatte Olic signalisiert, dass er dazu bereit sei, auch auf Gehalt zu verzichten, um künftig wieder für den HSV aufzulaufen.

Spannend ist zudem, ob damit das Interesse der Hanseaten an Josip Drmic von Bayer Leverkusen erkaltet ist. Noch vor wenigen Tagen betonten die Verantwortlichen an der Elbe, dass der Schweizer die Wunschlösung sei, um sich in der Offensive zu verstärken.

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