So viel scheint sicher: Mario Mandzukic hat keine Zukunft mehr beim FC Bayern München. Der Angreifer ist tief mit Trainer Pep Guardiola zerstritten und floh vor dem DFB Pokalfinale sogar aus München zur Nationalmannschaft, da er für Berlin nicht einmal in den Kader berufen worden ist. Die Folge: Der 28-Jährige ist auf dem Markt. Seit Wochen kann man deshalb in den Medien lesen, dass jeder Verein in Europa von Rang und Namen den Angreifer jagt. Laut „Welt“ werden sie alle eine Enttäuschung erleben. Doch die Zeitung liegt offenbar falsch.
„Welt“: Mandzukic geht nach Wolfsburg
Aber der Reihe nach: Die Zeitung berichtete, dass der Angreifer zum VfL Wolfsburg zurückkehren werde. In Niedersachsen schaffte er seinerseits den Durchbruch in der Bundesliga und machte sich interessant genug für den FC Bayern. Unlogisch schien die Meldung nicht zu sein: Die Wölfe suchen einen Angreifer und verfügen über die nötige Finanzkraft, um Gehalt und Ablöse von Mandzukic zu bezahlen. Folgt man dem Bericht der „Welt“, so steht sogar schon der offizielle Transfer ganz kurz bevor.
Wolfsburg dementiert den Wechsel
Das Problem bei der Geschichte: Der VfL Wolfsburg hat den Transfer inzwischen dementiert. Gegenüber dem „kicker“ ließ sich Aufsichtsratsmitglied Stephan Grühsem mit den Worten zitieren, dass der Kroate nicht in die Autostadt zurückkommen werde. Er dementiere dies „mit Nachdruck“. Demnach hatte Wolfsburg zwar tatsächlich die Idee, den 28-Jährigen noch einmal zu verpflichten, doch dies war im April und Mai. Der Stürmer signalisierte damals sogar, dass er gerne wieder kommen würde. Doch aus unbekannten Gründen klappte der Deal nicht und ist inzwischen endgültig vom Tisch. Denn kein seriös geführter Verein – und dazu gehört Wolfsburg ohne jeden Zweifel – kann hinter ein Dementi „mit Nachdruck“ wieder zurück.