Karlsruhe hat es nun in der Hand

Nur noch ein Spiel fehlt, bis die jeweiligen Teams der zweiten und dritten Liga feststehen. Am Freitag gab es in der Relegation zur zweiten Liga ein 1:1 Unentschieden zwischen dem SSV Jahn Regensburg (3. der dritten Liga) und dem Karlsruher SC (16. der zweiten Liga). Der KSC hat sich mit diesem Auswärtstor eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel im eigenen Stadion geschaffen.

Mit seinem Treffer zum 1:1 erleichterte Pascal Groß in der 76. Spielminute das ganze Team. Denn in der 58. Minute standen alle Karlsruher zunächst unter Schock, als der Regensburger Selcuk Alibaz einen Elfmeter zur Führung einschieben konnte. Die Entscheidung von Schiri Christian Dingert war allerdings sehr umstritten, da es bei dem Zweikampf, der zum Elfer führte, noch nicht einmal zu einer Berührung zwischen Abwehrspieler Sebastian Schiek und dem gefoulten Regensburger Stefan Binder gab. „Ich habe mich selbst gewundert, ich hätte den Elfmeter nicht gegeben”, sagte Binderim Nachhinein selbst zu dieser Situation.

Trotzdem ist der KSC im Endeffekt mit diesem 1:1 wohl sehr zufrieden. „Die Erleichterung ist natürlich groß, dass wir das Auswärtstor gemacht haben. Es war aber mehr drin, doch wir haben unser Auswärtsgesicht gezeigt”, so Torhüter Dirk Orlishausen.

Die Regensburger hingegen spielten zuletzt 2004 in der zweiten Liga und brauchen nun eine extrem Starke Leistung im Rückspiel, um die Chancen auf einen erneuten Aufstieg doch noch am Leben zu erhalten. Immerhin wäre es für ihren Trainer Markus Weinzierl das perfekte Abschiedsgeschenk, da der Coach den Verein wahrscheinlich in der kommenden Saison nicht mehr trainieren wird. Weinzierl wird schon seit einigen Tagen als quasi feststehender Nachfolger von Jos Luhukay gehandelt, der den FC Augsburg nach dieser Saison nicht weiter leiten wird.

Mit diesem Unentschieden setzt sich jedoch eine erstaunliche Serie fort. Seit der Einführung der Relegation konnte noch nie ein Zweitliga-Team ein Relegationsspiel gegen eine Drittliga-Mannschaft für sich entscheiden. Am Montag wird sich dann zeigen, ob der KSC die Klasse doch noch halten kann, oder ob die Regensburger ein kleines Fussballwunder wahr machen können.

 

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