Deutsche Vereine prägten die Champions League-Saison 2019/20. Der FC Bayern München gewann die Königsklasse. RB Leipzig schaffte es bis ins Halbfinale. Borussia Dortmund musste zwar bereits im Achtelfinale die Segel streichen, beeindruckte aber trotzdem mit starken Vorstellungen. Fast folgerichtig dominiert die höchste deutsche Spielklasse auch das „UEFA Champions League Top-Team der Saison“. Gleich sechs der elf Positionen gehen an Profis aus der Bundesliga. Dazu kommen vier Vertreter von Finalist Paris Saint-Germain sowie mit Raheem Sterling ein Spieler von Manchester City. Aus Spanien und Italien schaffte es kein Akteur in die Top-Elf.
Die Bundesliga-Vertreter in der CL-Top-Mannschaft
Das Tor der Top-Mannschaft der Königsklasse hütet Manuel Neuer. Dies ist wenig überraschend. Der Bayern-Keeper spielte eine überragende Saison. Rechtsverteidiger ist der nächste Spieler des deutschen Rekordmeisters in Gestalt Joshua Kimmichs. Direkt vor ihm ist ein weiterer Bayern-Profi zu finden. Das rechte offensive Mittelfeld gehört Serge Gnabry. In diesem Mannschaftsteil gibt es mit Marcel Sabitzer aber auch einen Bundesliga-Spieler, die nicht in München sein Geld verdient, sondern bei RB Leipzig. Der Sturm ist eine reine Bundesliga-Angelegenheit. Hier spielt zum einen wenig überraschend Bayern-Angreifer Robert Lewandowski, der Torschützenkönig der Champions League wurde. An seiner Seite wirbelt Erling Haaland von Borussia Dortmund. Er ist der einzige Vertreter einer Mannschaft, die nicht beim Finalturnier in Lissabon dabei war.
Die anderen Spieler der Top-Mannschaft der Königsklasse
Abgesehen von Kimmich gehört die Abwehr PSG. Die Innenverteidigung bilden Kimpembe sowie Marquinhos. Linksverteidiger ist Juan Bernat – dieser hat früher für den FC Bayern gespielt und damit zumindest eine Bundesliga-Vergangenheit. Im zentralen Mittelfeld sieht die UEFA Angel di Maria an der Seite Sabitzers. Der Argentinier spielt ebenfalls für PSG. Der oben bereits erwähnte Sterling ist laut des europäischen Verbands der Mann für das linke Mittelfeld.
Einige Nominierungen dürften bei den Fans unstrittig sein – beispielsweise Neuer oder Lewandowski. Andere sind hingegen mit Sicherheit Anlass für heiße Diskussionen, z.B. Sterling, der durch seine vergebenen Chancen das Aus der Citizens besiegelte.